Mein Freund, der Tierschützer – und der Hass, der ihn brach

Mein Freund der Tierschützer

Der innere Konflikt im Tierschutz – Meine persönliche Geschichte und ein Appell für mehr Zusammenhalt

Die Tierschutzbewegung hat ein großes Ziel: das Leid der Tiere zu beenden und ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen. Doch hinter den Kulissen gibt es Konflikte, die kaum jemand öffentlich anspricht – und die genau diese Bewegung schwächen. Hass, Neid, Ausgrenzung und Mobbing unter Aktivist:innen sind traurige Realität. In diesem Beitrag teile ich meine eigenen Erfahrungen und eine tragische Geschichte, die mich bis heute tief berührt.

Mein Weg in den Tierschutz

Im Jahr 2019 begann mein aktiver Einsatz für Tiere. Gemeinsam mit anderen Aktivist:innen organisierten wir eine 24/7-Mahnwache vor dem Tierversuchslabor LPD in Mienenbüttel. Wir wollten sichtbar sein, Druck aufbauen und die Menschen auf das Leid der Tiere aufmerksam machen.

Doch schon bald merkte ich, dass nicht alle in der Bewegung die gleichen Vorstellungen hatten. Ein Post über einen verdächtigen Vorfall führte zu heftigen Diskussionen. Als ich mich weigerte, ihn zu löschen, wurde ich aus dem Organisationsteam ausgeschlossen. Kurz darauf geriet ich sogar ins Visier der Polizei, die mich fälschlicherweise verdächtigte, eine Bombe bauen zu wollen. Die Ermittlungen wurden zwar eingestellt, aber der Schock blieb.

Eine tragische Geschichte, die mich nie loslässt

Am schwersten fällt es mir, die Geschichte meines Freundes zu erzählen. Auch er war Aktivist – leidenschaftlich, engagiert und überzeugt von der Sache. Doch er wurde von anderen in der Bewegung massiv angefeindet und ausgegrenzt. Die psychische Belastung wuchs so stark, dass er keinen anderen Ausweg mehr sah und sich das Leben nahm.

Warum ich diesen Beitrag schreibe

Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie zerstörerisch Spaltungen und interne Konflikte sein können. Wir verlieren nicht nur engagierte Menschen, sondern schwächen auch den Kampf für die Tiere, die uns brauchen.

Meine Botschaft

Ich appelliere an alle: Lasst uns zusammenhalten. Lasst uns aufhören, uns gegenseitig zu bekämpfen, und den Fokus wieder auf das legen, was uns alle verbindet – die Liebe und Fürsorge für Tiere. Nur gemeinsam können wir wirklich etwas verändern.

 

Links/Quellen:

Robert Marc Lehmann – Ich steige aus dem Tierschutz aus

Jonas Ems – Warum Robert Marc Lehmann mit Tierschutz aufhört

Hintergrundinformationen der Roten Hilfe e.V.: VS-Spitzel Peter Becker quatscht linke Gruppen an

Vorsicht:
Falls ihr den Namen googelt – denkt daran, es gibt mehrere Journalist*innen, die so heißen wie der von der Roten Hilfe e.V. genannte. Also lieber genau hinschauen, damit nichts durcheinanderkommt.

 

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